Rainer Erd, Hochschullehrer für Rechtswissenschaften und Mitglied des Vorstands der Freunde und Förderer der hr-Bigband, zeichnet die verschiedenen musikalischen Stationen des Saxophonisten Tony Lakatos nach.

Buchcover

1958 in Budapest geboren, folgte Tony Lakatos zunächst dem väterlichen Wunsch und lernte Geige spielen. Doch schnell merkte der Junge, der abendlich mit seinem Vater im Budapester Edelrestaurant »Gundel« als »Zigeunermusiker« auftrat, dass diese Musik nicht seine Sache war. Mit 16 Jahren griff er zu einem Saxophon, das ihm ein Freund gezeigt hatte und bereits zwei Jahre später war er ein Star in der ungarischen Jazzszene.

Der deutsche Gitarrist Toto Blanke brachte Lakatos mit 23 Jahren nach Deutschland, wo er schnell in der Münchner Jazzszene zum begehrten Saxophonisten avancierte. 1993 folgte er dem Ruf des damaligen Leiters der hr-Bigband, Kurt Bong, nach Frankfurt, wo er seit dieser in der Bigband spielt.

Doch die Bigband war nur die eine Spielstätte für Lakatos. Von Beginn seiner Zeit in Frankfurt war er zugleich weltweit als Solist unterwegs, vorwiegend in Asien. Wenn er 2021 in der Bigband aufhört, wird er auf der ganzen Welt solistisch zu hören sein.

Die verschiedenen musikalischen Stationen des Saxophonisten Tony Lakatos zeichnet das Buch von Rainer Erd, »Sagt nur nicht Künstler zu mir« auf 203 Seiten (mit vielen Bildern) einfühlsam nach.

Erd, Hochschullehrer für Rechtswissenschaften und Mitglied des Vorstands der Freunde und Förderer der hr-Bigband, hat sich viele Male mit Lakatos getroffen und ist in seine Budapester Heimat gereist, um vor Ort Lakatos’ Leben nachzuspüren. Das Ergebnis der Gespräche und Recherchen liegt nun als Buch vor und kann zum Preis von € 18,00 + € 3,00 Porto unter Rainer.Erd@t-online.de bestellt werden.